COVID-19:
 Bringt die Zukunft des
Gesundheitswesens ein Stück näher 


 28. Juni 2022

Die Covid-19-Pandemie hat den Zeitplan für viele Entwicklungen im Gesundheitswesen und in der medizinischen Wissenschaft dramatisch beschleunigt. Dies hat dazu geführt, dass neue Behandlungen und Medikamente Jahre früher zur Verfügung stehen als vorhergesagt. Allianz Partners hat heute den Bericht „COVID-19: Wie es die Zukunft des Gesundheitswesens beschleunigt hat“, einen Folgebericht aus der Reihe Die Welt im Jahr 2040, veröffentlicht. Der neue Bericht, der bei dem Zukunftsforscher Ray Hammond in Auftrag gegeben wurde, untersucht die noch nie dagewesene Beschleunigung der Trends im Gesundheitswesen und in der Medizin, die in der ursprünglichen Veröffentlichung vor nur drei Jahren beschrieben wurden.

Allianz Partners ist ein weltweit führender Anbieter von B2B2C-Assistance- und Versicherungslösungen, der globalen Schutz und Betreuung, einschließlich Krankenversicherung und damit verbundene Dienstleistungen, bietet. Der Bericht „COVID-19: Wie es die Zukunft des Gesundheitswesens beschleunigt hat“ untersucht, was die Auswirkungen der Pandemie für die Zukunft des Gesundheitswesens, der Wissenschaft und der Technologie bedeuten. Diese Art von Erkenntnissen ist wichtig, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass ein Krankenversicherungsangebot den Kundenbedürfnissen heute und in Zukunft gerecht wird.  

Die Pandemie löste eine gewaltige gemeinsame Anstrengung der weltweiten Gesundheits- und Wissenschaftsgemeinschaft aus, um so schnell wie möglich einen Impfstoff zu entwickeln, dessen Ergebnisse die medizinische Wissenschaft verändern. Die Welt steht nun kurz vor mehreren potenziell bedeutenden Durchbrüchen, vor allem dank der laufenden Forschung an Hightech-Impfstoffen auf Genbasis, die nun Patienten mit Krebs, Herzkrankheiten und Infektionskrankheiten zugute kommen könnten.

Der bedeutendste Fortschritt in der medizinischen Wissenschaft seit dem Ausbruch der Pandemie war die rasche Anwendung, Entwicklung und Verbreitung genetischer mRNA-Technologien. Bis Dezember 2021 waren weltweit mehr als acht Milliarden Impfstoffdosen verabreicht worden, und mehr als 4,4 Milliarden Menschen hatten eine oder mehrere Dosen eines Impfstoffs erhalten – etwa 56 % der Weltbevölkerung*.

Die Technologien, die zur Herstellung der Covid-19-mRNA-Impfstoffe entwickelt wurden, werden nun zur Entwicklung weiterer Behandlungen eingesetzt. Forscher der Yale School of Medicine arbeiten derzeit an einem Impfstoff gegen Malaria, während Forscher des King's College London in Tierversuchen erfolgreich Herzgewebe regenerieren, das bei Herzinfarkten beschädigt wurde. Moderna hat eine Studie für einen HIV-Impfstoff begonnen. Auch klinische Versuche mit neuen Medikamenten und Behandlungen wurden neu konzipiert und beschleunigt, ohne dass dabei zusätzliche Gesundheitsrisiken für die Versuchsteilnehmer entstehen.

Covid-19 hat auf der ganzen Welt Menschenleben gekostet. Die aus der Pandemie resultierenden medizinischen Innovationen könnten jedoch in den kommenden Jahren das Leben vieler Menschen retten.

Der ursprüngliche Bericht  Future Health, Care and Wellbeing" (Gesundheit, Vorsorge und Wohlbefinden der Zukunft) von Ray Hammond prognostizierte, dass die Gesundheitsversorgung bis 2040 mithilfe digitaler Technologie aus der Ferne erfolgen würde. Telemedizin war ein neuer Trend im Jahr 2019, und Verbraucher, die sofortigen medizinischen Rat benötigten, konsultierten Ärzte virtuell über eine App auf ihren Smartphones. Der ursprüngliche Bericht prognostizierte, dass selbst wenn nur 20 Prozent der Patienten in den nächsten zehn Jahren neue Technologien nutzen würden, um mehr Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen, die Belastung für Arztpraxen und Krankenhäuser erheblich reduziert würde.

Covid-19 hat diese Praxis dramatisch beschleunigt, da der Einsatz von Telemedizin, virtuellen Krankenstationen und Gesundheitstechnologien in der ganzen Welt üblich geworden ist, um Patienten aus der Ferne zu behandeln und das Risiko der Verbreitung des Virus zu verringern. Die Einführung neuer Technologien und der digitalen Gesundheit hat die Belastung von Krankenhäusern und Ärzten während der Pandemie erheblich verringert, und diese Trends werden sich fortsetzen.

So werden zum Beispiel nicht-kritische Patienten, die zu Hause in einer virtuellen Station behandelt werden, mit einer Reihe von Sensoren am Körper ausgestattet, darunter Oxymeter an der Fingerspitze, die den Sauerstoffgehalt im Blut messen. Andere Sensoren erfassen und speichern Pulsfrequenz, Körpertemperatur, Schlafverhalten, Blutzuckerspiegel, Atmung und die elektrische Aktivität des Herzens. Patienten mit Atemproblemen können ein kabelloses Stethoskop benutzen, mit dem Ärzte die Lungenleistung aus der Ferne abhören können. Für Säuglinge gibt es sogar intelligente Socken, die Vitalwerte aufzeichnen. 

Paula Covey, Chief Marketing Officer Health bei Allianz Partners, kommentierte den Bericht wie folgt: „Wir freuen uns, ‚COVID-19: Wie es die Zukunft des Gesundheitswesens beschleunigt hat‘ zu veröffentlichen, eine Fortsetzung unserer Serie ‚Die Welt im Jahr 2040‘. Dieser Bericht verdeutlicht die Beschleunigung der Innovation in den Bereichen Gesundheitswesen, Wissenschaft und Technologie in einem Tempo, das weit über das hinausgeht, was noch vor drei Jahren erwartet wurde. Zweifelsohne war die Covid-19-Pandemie der wichtigste Faktor für diese drastische Beschleunigung. Die enormen kollektiven Anstrengungen der weltweiten medizinischen Wissenschaft, die zusammenkam, um so schnell wie möglich Impfstoffe und Behandlungen zu entwickeln, waren beispiellos. Und nicht nur das: Die Entdeckungen, die sie gemacht haben – insbesondere in Bezug auf mRNA-Technologien – können auf viele andere Krankheitsbereiche angewendet werden. Dies ist ein sehr willkommener Lichtblick nach ein paar schwierigen Jahren für die Menschen in der ganzen Welt. Wie immer nutzt Allianz Partners die Erkenntnisse aus diesem Bericht, um unsere langfristige Planung zu unterstützen und sicherzustellen, dass unsere Angebote relevant, kundenorientiert und zukunftsorientiert sind.“

Der ursprüngliche Bericht sagte voraus, dass informierte Patienten bald ihren Blutdruck, Blutzuckerspiegel, Kaliumspiegel und andere wichtige Gesundheitsindikatoren mit modischen, tragbaren Geräten überwachen würden, ohne umständliche Geräte oder invasive Bluttests zu benötigen. Covid-19 hat diese Praxis erheblich beschleunigt, und heute sind die technologischen Möglichkeiten im Gesundheitswesen sehr umfangreich.

Die Gesundheitstechnologie geht heute weit über die herkömmliche Smartwatch hinaus, mit Geräten, die Verbrauchern und Ärzten virtuelle Schnappschüsse der Vitaldaten eines Patienten bieten. In dem Maße, wie sich die virtuelle Station weiterentwickelt und immer mehr Patienten zu Hause behandelt werden, liefern weitere Sensoren und Monitore den Medizinern zusätzliche Informationen über den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Patienten. Zu diesen drahtlosen Sensoren gehören Matten, die Veränderungen im Gang eines Patienten erkennen können, Kameras zur Patientenbeobachtung, Bewegungssensoren, Sensoren für elektrische Stecker und Schalter, Türsensoren, Feuchtigkeitssensoren und Sensoren für die Umgebungstemperatur.

In naher Zukunft wird die Überwachung der Patienten in den virtuellen Stationen, die in den letzten zwei Jahren eingeführt wurden, weniger zeitaufwändig sein, da Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) die Aufgabe übernehmen, die Patienten 24 Stunden am Tag zu überwachen. 

Ray Hammond äußerte sich zu dem Bericht wie folgt: „Durch Covid-19 ist die Zukunft plötzlich viel näher gerückt, vor allem in Bezug auf medizinische Wissenschaft und Innovationen im Gesundheitswesen. Viele meiner Vorhersagen aus dem Jahr 2019 sind bereits eingetroffen, so dass dieser von Allianz Partners in Auftrag gegebene Bericht genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Die Pandemie hat viele Menschenleben gekostet, und wir werden noch jahrzehntelang um die verlorenen Menschen trauern. Dieser düsteren Zeit in unserer Geschichte können wir jedoch auch etwas sehr Positives abgewinnen – die Veränderungen in Wissenschaft und Gesundheitswesen. Die Erforschung von Herzinfarkten, tödlichen Krankheiten und anderen Leiden wird in den kommenden Jahren hoffentlich viele Leben retten.“
(Verfügbar auf Englisch) 
(Verfügbar auf Englisch )

Allianz Partners ist Weltmarktführer für B2B2C-Versicherungs- und Assistancelösungen und bietet globale Kranken- und Lebensversicherungen, Reiseversicherungen sowie Assistance und Automobilversicherungen. Unsere innovativen Experten orientieren sich nach den Bedürfnissen der Kunden, um Versicherungsservices neu zu definieren und zukunftsorientierte High-Tech-Produkte und Lösungen anzubieten, die über traditionelle Versicherungen hinausgehen. Unsere Produkte sind nahtlos in das Geschäft unserer Partner eingebettet oder werden direkt an Kunden verkauft und sind über vier Handelsmarken erhältlich: Allianz Assistance, Allianz Automotive, Allianz Travel und Allianz Care. Unsere 19.400 Mitarbeiter in mehr als 75 Ländern sprechen 70 Sprachen und bearbeiten mehr als 58 Millionen Fälle pro Jahr. Sie scheuen keine Mühe, um Kunden und Mitarbeiter weltweit zu unterstützen und Sicherheit zu bieten.

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